Heinrich Unger

Exotik aus dem Burgenland

Wenn man an die Stachelgurke Kiwano denkt, denkt man sicherlich nicht zuerst an das Burgenland. Doch genau dort kommen die österreichischen Kiwanos her, wo auch Gemüsebauer Heinrich Unger zu Hause ist. In Wallern nahe des Neusiedler Sees, bewirtschaftet er 12 Hektar. Seine Folientunnel nehmen rund einen Hektar ein, in denen er Kiwanos und grünen Paprika kultiviert.

Heinrich Ungers Betrieb ist ein Familienbetrieb. Bereits sein Großvater war Landwirt und Gemüsebauer, ebenso wie sein Vater. Für Heinrich war es somit als Kind schon klar, in wessen Fußstapfen er einmal treten wird.

Seinen Entdeckergeist und Neugierde brachten Heinrich Unger zu den Kiwanos. Diese haben ihn immer schon interessiert und so kam es dazu, dass er einmal einen Anbauversuch wagte. Mittlerweile haben die Kiwanos einen fixen Platz im Sortiment und werden über Seewinkler Sonnengemüse in ganz Österreich vermarktet. Sie sind aber nicht die einzigen Anbauversuche die Heinrich startet. Immer wieder probiert er neue Kulturen aus, wie beispielsweise Ingwer, Kurkuma, Rhabarber, Spargel oder diverses Wintergemüse. Bis die Anbauversuche auch in einer entsprechenden Menge kultiviert werden können, verkauft er diese in seinem eigenen Ab-Hof-Laden, wo es auch selbstgebackenes Brot gibt.

„Immer etwas Neues auszuprobieren ist definitiv eine meiner großen Leidenschaften. Ich bin ja so neugierig, deswegen mag ich, wenn sich immer etwas tut. Wenn meine Experimente dann auch noch erfolgreich sind, dann ist das natürlich ein großartiges Gefühl.“