Erich Herret

Paradeisergärtner mit Umweltbewusstsein

Den sogenannten grünen Daumen besitzt Paradeisergärtner Erich Herret allemal. In seinem Betrieb in Wien Simmering kultiviert er Cherry Rispen- und Midi Rispenparadeiser. Bei der täglichen Pflege seiner Kulturen merkt er schon beim ersten Anblick, ob es den Pflanzen gut geht, oder ob etwas nicht stimmt. Hat die Pflanze zu viel Energie, ist es ihr zu trocken, oder doch zu nass? So kann Erich Herret schnellstmöglich darauf reagieren und die besten Maßnahmen für seine Paradeiser setzen.

Dieses Wissen und Feingefühl wurde Erich quasi in die Wiege gelegt. Aus einer großen Gärtnerfamilie stammend, kam er bereits seit frühen Kindheitstagen mit den Aufgaben eines Gärtners in Berührung. Als er mit Anfang 20 seinen eigenen Betrieb gründete, wusste er aber noch gar nicht, auf welche spannende Reise er sich begeben wird. Innerhalb weniger Jahre gelang es ihm, seinen Betrieb sukzessive auszubauen, technisch immer am aktuellsten Stand zu sein und darüber hinaus – gemeinsam mit seinen Brüdern – einen weiteren Gärtnerbetrieb zu gründen.

Ein guter Gärtner zu sein bedeutet für ihn nicht nur die Ernte und Kulturpflege, sondern auch Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft zu übernehmen. Für Erich Herret ist es ein kontinuierlicher Prozess, seinen Betrieb und die Produktion nachhaltig zu gestalten. Dabei achtet er vor allem darauf, aktuelle Trends im Gemüseanbau zu erkennen und Neues auszuprobieren, wie beispielsweise den Einsatz von Schnüren aus nachhaltiger Zellulose zur Stabilisierung der Pflanzen. Die Vermeidung von Müll ist ihm sehr wichtig, weshalb sich der leidenschaftliche Gärtner auch die Natur zum Vorbild machte und in Kreisläufen arbeitet. So verwertet er die Reste seiner Paradeiserproduktion weiter und setzt diesen als Dünger für seine Kultur ein.

„Das Handwerk des Gärtners ist das Gespür für eine Pflanze, der sogenannte „grüne Daumen“. Aber auch das unternehmerische und innovative Denken ist heute wichtig, für die Natur, die Umwelt, die Pflanze und das Gemüse.“